Kampagne „ICH ZEIGE DAS AN”
Nordrhein-Westfalen steht wie kein anderes Bundesland für die Wertschätzung von Vielfalt. Im Rahmen des zehnten UN-Nachhaltigkeitsziels tritt die NRW-Landesregierung deshalb entschieden gegen die Diskriminierungen von LSBTI*-Personen sowie homo- und trans*feindlich motivierter Gewalt ein.
Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW
Ziel der Landesregierung ist es, der Gewalt gegen und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans*-, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) entschieden entgegenzutreten.
Deshalb fördert das Land die Kampagne „ICH ZEIGE DAS AN“ der Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW.
Damit möchte die Fachstelle LSBTIQ*-Menschen, die Zielscheibe von hassmotivierten Übergriffen wurden oder werden, ermutigen, diese Straftaten nicht hinzunehmen, sondern Anzeige zu erstatten. Sie möchte Opfern und potentiellen Opfern von homo- und trans*feindlich motivierter Gewalt nahelegen, diese nicht schweigend hinzunehmen. Denn: Nur wenn eine Strafanzeige gestellt wird, kann auch eine Strafverfolgung angestoßen werden! Nachweislich trauen sich viele LSBTIQ*-Personen nicht, Gewalt anzuzeigen oder wissen oft nicht, was angezeigt werden kann.
Zur Kampagne gehört eine Postkartenserie, die LSBTIQ*-Personen ansprechen soll. Außerdem gibt es ein Faltblatt mit allen Informationen und eine Visitenkarte mit den wichtigsten Tipps. Auf der Webseite www.ich-zeige-das-an.de können alle Informationen auch online abgerufen werden. Das Landeskriminalamt NRW (LKA) unterstützt diese Initiative ebenso wie das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration diese fördert.