MUNV NRW: Nationalpark Eifel ist Hort der biologischen Vielfalt und Motor der Regionalentwicklung
Die Biotechnologie kann entscheidend zu mehr Klimaschutz, einer ressourcensparenden Kreislaufwirtschaft und der medizinischen Versorgung der Zukunft beitragen, indem sie biologische Prozesse technisch nutzbar macht. Die Landesregierung startet jetzt den zweiten Aufruf der Förderwettbewerbe ZukunftBIO.NRW, um Innovationen aus der Biotechnologie in Nordrhein-Westfalen schneller zur Marktreife zu bringen. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups können sich bis zum 3. Mai 2023 an den Förderwettbewerben zu biobasierter Industrie, Zukunftsmedizin und Infektiologie beteiligen. Für den zweiten Förderaufruf stehen rund zehn Millionen Euro bereit.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft gehen wir in Nordrhein-Westfalen entschlossen voran. Die Biotechnologie kann uns mit ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten helfen, die Industrie klimagerecht umzubauen, unsere Rohstoffversorgung dauerhaft zu sichern oder Infektionskrankheiten effektiver zu bekämpfen. Ziel ist, das Know-How von Unternehmen und Start-ups zu nutzen und ihre Innovationen schneller in die Anwendung zu bringen. Ich freue mich auf zahlreiche spannende Bewerbungen für den zweiten Aufruf der Förderwettbewerbe ZukunftBIO.NRW – gerne auch in Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“
Mit ZukunftBIO.NRW unterstützt das Land passgenau die letzten Entwicklungsschritte vor der Markteinführung von Produkten und bietet damit einen nahtlosen Förderanschluss an die EFRE-Innovationswettbewerbe, die früher in der Produktentwicklung ansetzen.
Der Förderaufruf im Einzelnen:
- Im Förderbereich biobasierte Industrie sollen Ideen zur effizienten Nutzung und Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen in der Industrie schneller in die Praxis gebracht werden. Durch die zunehmende Verwendung nachwachsender und recycelter Rohstoffe und deren biotechnologische Umwandlung in nachhaltige Produkte sollen unter anderem die Chemie- oder Textilindustrie weniger abhängig von fossilen Energieträgern werden.
- Der Förderwettbewerb Zukunftsmedizin fokussiert sich auf neue Lösungen für personalisierte Medizin, Zell- und RNA-Therapien, Biopharmazeutika und unterstützt neue Darreichungsformen für Medikamente.
- Der Förderwettbewerb Infektiologie richtet sich an Unternehmen und Start-ups aus der Virologie, Bakteriologie, Parasitologie oder Immunologie, die daran arbeiten, zukünftige Epidemien und Pandemien zu vermeiden.
Weitere Informationen sind unter www.zukunftbio.nrw abrufbar.